Samstag, 14. Januar 2023

Plex Server an einem IPv6 Dual Stack Lite Anschluss bequem mit plex.tv Einbindung betreiben (Direct Access)

Wieso das ganze?

Kastrierte Internetanschlüsse (dslite)

  • haben keine eigene/öffentliche IPV4 Adresse, sondern teilen diese mit anderen Nutzern, daher kein direkter Zugriff von Aussen möglich
  • haben eine eigene/öffentliche IPV6 GUA (Global Unicast Address)
  • benötigen zur direkten, protokollüberbrückenden (ip4<->ip6) Kommunikation einen Portmapper.

plex.tv

  • kann (noch) keine Server über IPv6 automatisch einbinden und protokollunabhängig öffentlich bereitstellen
  • kann aber über seine Relayserver nur stark bandbreiteneingeschränktes Streaming ermöglichen.


Let's Go.

ACHTUNG Wie bei allen meinen Anleitungen gilt. Tun Sie es nur wenn Sie verstehen was Sie tun -> Sicherheitsrisiko, Komplementärgefahren, EIGENVERANTWORTUNG!

plex / einstellungen / fernzugriff
 öffentlichen port manuell definieren: 12345

plex / einstellungen / netzwerk
 ipv6 server unterstützung einschalten
 sichere verbindung: erforderlich
 (Liste der IP-Adressen und Netzwerke, die keine Authentifizierung benötigen: zb 192.168.1.1/255.255.255.0)

Direct Access URL basteln
ipv6 adresse: (windows cmd ipconfig /all) = 1b23:ei45:6789:1234:56s7:891p:2345:6iel

plexserverid: (zb plex im browser öffnen: einen film auswählen / Mehr(...menü) / Medien Info / XML-Datei anzeigen) Siehe auf Adressleiste:
https://192-168-1-100.51gg1234c5b678afa9123md456bc7d89.plex.direct:12345

zugriffsurl basteln: https://1b23-ei45-6789-1234-56s7-891p-2345-6iel.51gg1234c5b678afa9123md456bc7d89.plex.direct:12345

Portmapper einrichten
url & portmapperport = zb https://myplex.feste-ip.net:67891
                                      oder https://portmapper.myonlineportal.net:67891

ipadresse von portmapper.myonlineportal.ne / myplex.feste-ip.net ist 1.234.567.89 (zb mit nslookup.io rausfinden)
zugriffsurl: https://1.234.567.89:67891

Zusammenführung der eigenen URL für den Plex over Portmapper Zugriff
zwischenschritt: https://1.234.567.89.51gg1234c5b678afa9123md456bc7d89.plex.direct:12345
https://1-234-567-89.51gg1234c5b678afa9123md456bc7d89.plex.direct:67891

plex / einstellungen / netzwerk
Eigene URLs für den Zugriff auf diesen Server:
https://1-234-567-89.51gg1234c5b678afa9123md456bc7d89.plex.direct:67891

---> 5min warten. Plex Fernzugriff testet Erreichbarkeit eigener URLs nicht. Daher steht hier ab jetzt immer nicht erreichbar.

Router Einstellungen für Port Weiterleitung
zb arris touchstone tg3492 ..  / yallo home cable box / upc giga connect box / magenta internet box / virgin media hub v2 usw.

IPV6 port filter eingehend aktiviert
                 traffic policy yes
                 tcp
                 quell ip: zB. alle:1-65535
                 ziel ip: plexserverip:12345

Vorgehen nach IP Adressänderung
1. zielportanpassung beim portmapperanbieter
2. plex zugriffsurl mit neuem portmapperport u evtl. portmapperip modifizieren
3. zielip anpassung im router

optionale verständnishinweise
für die direkte tcp kommunikation benötigen sowohl sender wie empfänger eine öffentliche d. h. vom internet aus erreichbare internet adresse sowie einen offene schnittstelle (port) um die datenpakete der richtigen anwendung zuzuordnen.

  • auf dein lokales plex over dslite anschluss kannst du von aussen nur zugreifen wenn du dem plextvservice die genaue ipv6-url für den öffentlichen zugriff mitteilst.
  • du kannst deinen lokalen plexserver nicht über ipv4 freigeben, weil du ja keine öffentlich erreichbare ipv4 adresse sondern nur eine öffentlich erreichbare ipv6adresse hast - dsliteanschluss
  • dein client kann nur mit dem server verbinden, wenn der router den port für den zugriff offenhält
  • der portmapper verbindet hier einen ipv4clienten mit einem ipv6server
  • ein ipv6client mit öffentlicher ip kann mit dem öffentlichen ipv6server direkt kommunizieren
  • der öffentliche ipv4client kann nicht direkt mit dem öffentlichen ipv6server kommunizieren, da es ein anderes protokoll ist, daher brauchen wir hier den portmapperservice
  • der plex.tv server kann (noch) keine eigenen ipv6zugriffsurls generieren, darum helfen wir ihm hier

Disclaimer Sicherheit, : https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1601271.htm

Privacy Extensions etc.: https://www.heise.de/news/Trotz-Privacy-Extensions-IPv6-Adressen-fuer-andauerndes-Tracking-nutzbar-7186203.html

Wer aus Sicherheitsgründen nur temporäre IPv6 Adressen verwenden will, kann diese mit einem Script aktualisieren

https://github.com/cetteup/update-plex-ipv6-access-url

auch interessant powershell: netsh interface ipv6 set privacy ?

netsh interface ipv6 set privacy maxvalidlifetime

privacy extensions vorgaben ausgeben: netsh interface ipv6 show privacy

temporäre adressen (privacy extensions) ausschalten:  netsh interface ipv6 set privacy state=disabled

max bevorzugte gültigkeitsdauer: netsh interface ipv6 set privacy maxpreferredlifetime=12h

max gültigkeitsdauer (akkzeptierte eingehende pakete): netsh interface ipv6 set privacy maxvalidlifetime=14d 


Dienstag, 4. August 2020

UPDATE: Windows Speicherplätze Storage Spaces Error Fehler 0x00000032 Lösung

Ab einer gewissen Datenmenge oder Speichertyp Präferenz oder die Kombi davon evtl. mit Windows 10 RS3 oder RS4 kann es passieren, dass einem die Storage Space Routine einen Fehler 0x00000032 hinknallt, wenn man versucht neue Laufwerke hinzuzufügen.

Hier ein einfacherer Lösungsweg:

Datenträgerverwaltung

Rechter Mausklick auf Datenträger x / Eigenschaften / Richtlinien /

Bessere Leistung auf Schnelles Entfernen umstellen oder umgekehrt.

Danach sollte es klappen.

Bei Einzelverwendung umbedingt wieder zurückstellen.

Hintergrund: Der Diskstatus wird geflusht und dadurch veraltete Informationen zurückgesetzt.


Windows 10 Version 2004?
  • Mögliche Fehler: Anforderung wird nicht unterstützt
  • Laufwerke hinzufügen: Es können keine Laufwerke hinzugefügt werden. Überprüfen sie die Laufwerksverbindungen und wiederholen sie anschliessend den Vorgang
Lösung:
1. Gerätemanager
2. Entsprechende Laufwerke deaktivieren
3. Laufwerke wieder aktivieren

Sonntag, 3. Februar 2019

UPDATE: Mobile Daten gehen nicht - Android 9 Mobiler Datenverkehr ausgegraut / nicht einschaltbar / nicht mehr wählbar

Zunächst checken ob unter Einstellungen/Netzwerk & Internet / SIM-Karten
Bevorzugte SIM für Daten richtig gesetzt ist. Wenn es trotzdem nicht geht:

Folgender Mini Fix hilft


1. Flugmodus aktivieren

2. 30 Sekunden warten

3. Flugmodus deaktivieren

4. Beim Internet-Hinweis die richtige SIM wählen

Falls das nichts hilft:

1. Flugmodus wieder aktivieren

2. Mobiltelefon ausschalten

3. 60 Sekunden warten

4. Mobiltelefon wieder einschalten

5. Mobiler Datenverkehr aktivieren

Falls das nichts hilft:

1. Zugangspunkte (APNs) auf Standard zurücksetzen

2. Zugangspunkt (APN) gemäss Anbieter konfigurieren

Samstag, 12. Januar 2019

UPDATE: AMAZON Fire TV Stick 4K Ultra HD (B079QHMFWC) und Plex mit richtigen Einstellungen ruckelfrei streamen (UPDATE)

Nichts ist ärgerlicher als falsche oder veraltete Informationen. In der Zwischenzeit konnte ich einen Bedienungsfehler ausfindig machen. Ausserdem gab es Plex-App und noch wichtiger Fire Stick 4K System Updates. Auch diverse Fernseher verschiedener Marken haben wichtige Updates erhalten.

Gerade was dieses Firmware Updates betrifft findet man im Internet leider auch viel Falschinformationen, von wegen Bildverschlechterung und Artefaktbildung.

Nachfolgend der aktualisierte Abriss.

SMART HDR 10-bit 10bit 4K UHD Plex Kodi Emby Fire Amazon Stick USB HDMI Level HEVC ruckelt stottert nervt zu dunkel zu hell zu weiss zu langsam nachzieheffekt madvr mpc-be roku panasonic samsung philips  vestel sony lg telefunken grundig mpman polaroid saba ikea hisense happy happy tech tech go go
plex fire stick tipps und tricks emby vergleich review

Ziel
Ruckelfreie Movie Wiedergabe mit beliebigem Mehrkanal-Ton am AMAZON Fire TV Stick 4K mit Plex App am (HDR) TV

Quelle
Beliebiger ausgetesteter Plex Server

Abspielgerät
AMAZON Fire TV Stick 4K Ultra HD (B079QHMFWC)

Dateiformate
Wir (Ich) konzentrieren uns hier (vorläufig) auf folgende, verfügbare MKV Container Filmchen:
- MPEG-4 AVC (h.264) oder HEVC (h.265) für 1080p
- HEVC (h.265) für 4K mit HDR10
- Beliebige Bildwiederholfrequenz bis 60 (Hz)
- Beliebige Tonformate
- Beliebige Bitrate

Wiedergabegerät
Beliebiger TV (der HDR, also 10bit anzeigen kann)

Netzwerk
Das WLAN des Sticks ist eigentlich ausreichend für die Wiedergabe. Ich empfehle die Nutzung von 5GHz-AC wegen den besseren Signal-Bandbreiten/Modulation und MIMO-Fähigkeiten um die flüssigste  Empfangsqualität zu erhalten. So habe ich 80MBit UHD HDR Filmchen erfolgreich und stabil im Dauerbetrieb getestet. Natürlich spielt der Router, seine Einstellungen und die spezifische Empfangsqualität am Betriebsort die Hauptrolle. Zur Sicherheit kann man die Downloadrate aber mit Apps auf dem Stick testen. Ruckelfreiheit garantiert dies aber auch nicht. Manchmal hilft einfaches Gegentesten mit einem alternativen Router. So konnte schon manche "Plex lädt ewig" Problematik aufgelöst werden.

Bildeinstellungen
Grundsätzliches Verständnis der  Bildeinstellungen am Stick: Stellen Sie am Stick alles so ein wie Sie das Filmchen im Optimalfall gern angezeigt hätten. Also z.B. HDR Adaptiv mit automatischem Bildwiederholfrequenz-Wechsel, damit HDR Filme als HDR ausgegeben werden und Non-HDR Filmchen ohne HDR angezeigt werden. Automatischer Auflösungswechsel usw. Farbtiefe die der TV unterstützt richtig einstellen usw.
---> So wie das hier eingestellt wird, kann der Stick das Bild für die Plex App servieren und für die Amazon Prime Video App sind diese Einstellungen essentiell. Ob es einen Effekt bei Netflix hat, hab ich nicht ausgetestet, da ich Netflix auf dem Stick nutzlos finde, solange interaktive Filme (Hallo Black Mirror Bandersnatch) nicht unterstützt werden.

Plex-App
In den Einstellungen der Plex App nun aufpassen, das man das angelieferte Filmchen nicht wieder verscheucht. Also Bildwiederholfrequenz anpassen auf AN. Qualität usw. alles auf Original und Maximum. h.264 Level kann man eigentlich standard lassen oder deaktivieren, dann wird wenigstens versucht alles abzuspielen anstatt nur ne Meldung zu werfen.



Bugs
Bug1: Ich habe an einem 2017er Samsung TV einen Bug registriert.
Bildwiederholrate sowohl am Stick wie auch in der Plex App auf AN: 24p- und 25p-1080p Filme laufen butterweich. 4K HDR Filme werden aber aus irgendeinem Grund auf 1080p ohne HDR runterskaliert. (kein serverbasiertes Transcoding).

Bug2: Leider gibt es immernoch (wie üblich) vereinzelte Bugs, so dass manche Filmchen je nach benutzter Encodereinstellung nicht oder nicht richtig funktionieren. Auch die Anzahl der Elemente (Ton, Untertitelspuren, Video usw) in der MKV Datei sollte 20 nicht übersteigen.Bei SD-Dateien oder 1080p Releases die strange encodiert wurden ist der Stick manchmal etwas heikel und spielt sie kommentarlos nicht ab.

Toneinstellungen
HD Tonformate gehen wie unten erklärt ja nicht grundsätzlich, wenn der Stick direkt am TV hängt. Daher sollten wir das beste Tonformat wählen, dass der TV UND Receiver beherrscht zB. Dolby Digital oder noch besser Dolby Digital Plus (AC3+). Wenn der Receiver Dolby Atmos beherrscht und der TV dass über die CEC Funktion folgerichtig gemeldet bekommt,, dann muss/kann hier auch selbiges gewählt werden, Der Stick macht nun seine Arbeit und wandelt allen Kram, wie auch DTS in das gewünschte Zielformat und schickt es zum Fernseher der es zum Receiver weiterleitet. Am Fernseher muss das Tonformat auch entsprechend eingestellt werden.

---> Hat der Ton eine zu hohe Dynamik (Töne gleichzeitig zu leise und zu laut) stellt man das am Receiver ein (DRC). Sonst quietscht der TV hier evtl. am Signal rum. Der soll hier aber die Schnauze halten den Sound ist allein am Receiver seine Aufgabe.

Dolby Atmos
Kann bei vielen  modernen TVs (LG OLED, Samsung usw.) über den verlustbehafteten AC3+ Kern weitergereicht werden der bis zu 7.1 Kanäle und Atmos Objektinformationen beinhalten kann. Für verlustloses (sogenannt echtes) Dolby Atmos braucht man zwingend HDMI 2.1 Hardware mit eARC Unterstützung.


TV-Einstellungen
Zu den Einstellungen am TV sag ich nichts. Aber fangen wir mal damit an, alles was Bildverbesserungen, automatisch usw. betrifft zu deaktivieren. Wenn es dann ruckelfrei läuft können wir immer noch alles Subjektive für einen schöneren Filmgenuss einschalten.



*** Gut zu Wissen Rubrik ***

Netzteil
Der Stick sollte am Netzteil angeschlossen werden. Im Test haben 1A USB Anschlüsse an modernen Fernsehern zwar genug Strom für den Betrieb bereitgestell. 1080p- und 4K-Filme in der Grösse bis etwa 25Megabyte funktionierten problemlos. Grössere Fime bzw. Filme mit höherer Bitrate ruckelten aber.

h.264 Level
Diese Level sind wie eine Art Einstellungsrezept für die Encodierung von Filmen. Je höher die Einstellung desto höher ist die mögliche Qualität (Auflösung x Bitrate) aber desto höher sind auch die Anforderungen an das Abspielgerät. Deswegen unterstützen nicht alle Abspielgeräte die höheren Level. Für die Einstellungen in Plex bedeutet das effektiv, dass alle Filmchen die mit einem höheren Level als der Eingestellte encodiert wurden, vom Plex Server transkodiert werden.

Audio Return Channel (ARC): Mehrkanalton & Receiver
Wenn der Stick oder Was-weiss-ich am TV angeschlossen wird, dann muss das Gerät den Mehrkanalton aus dem MKV-Filmchen abgreifen oder umwandeln und an den TV weiterreichen, der ihn dann an den Receiver schickt, der ihn abspielen können muss.

Audio Return Channel (ARC): TV, S/PDIF 
Ausgelobte Unterstützung von ARC und DTS/AC3+ am TV bedeutet nicht automatisch, dass der TV auch DTS/AC3+ weiterleiten kann. Und/Oder ob der TV DTS, AC3 oder PCM5.1 per S/PDIF optisch oder elektrisch zum Receiver ausgeben kann, muss man mit Bedienungsanleitung, Recherche im Internet oder Selbsttest klären.

Audio Return Channel (ARC): AC3+, HD-Tonformate
ARC bis und mit HDMI 2.0x unterstützt eigentlich nur AC3, DTS oder Mehrkanal-PCM. Da diese Information für ARC und HDMI CEC spezifiziert ist, kann sie unter den Geräten weitergereicht werden. DolbyTrue HD und alles Bessere kann also eigentlich nicht weitergereicht werden. Es gibt aber Ausnahmen wenn der I/O-Pfad speziell gestrickt wurde:

Dolby Digital+ (AC3+) Unterstützung über ARC ist eigentlich nicht spezifiziert/standardisiert. Hat sich aber in der letzten Zeit, spätestens mit Aufkommen von Dolby Atmos, bei modernen TVs so eingebürgert.

Ab HDMI 2.1 ist die HD-Tonformate Weitergabe mit enhancedARC dann klar spezifiziert.

UHD/4K 60Hz 4:4:4 Chroma Subsampling und 10-Bit Farbtiefe (mit HDR)
Das ist erst ab HDMI 2.1 möglich. Ist aber nicht problematisch da alle Filme in Farb-Unterabtastung (4:2:0) vorliegen (anderes Thema). Fernseher die angeben 4K@60Hz 4:4:4 mit 10-Bit HDR wiedergeben zu können (z.B. Games von 4K Spielkonsolen) lügen. Es wird immer ein richtiges und standardkonformes 4:2:0 HDR Bild angezeigt.
Einige Fernseher versuchen nicht spezifizierte Signale wiederzugeben, wechseln bei der Wiedergabe in einen undefinierten Zustand und quittieren das dann z.B. mit wiederkehrenden Blackscreens (Hallo Samsung MU usw.). Wieso ist das so? Kosten&Aufwand beim Testen und Anpassen. Womöglich ist die TV-Firmware für zukünftige Geräte die das dann können schon vorbereitet. Heutzutage reicht oft ein einfacher Chiptausch an der Hauptplatine + Softwareanpassung aus (=Evolution) und schon ist eine neue Modelgeneration (zum Verkauf natürlich mit neuem Design) geboren.

Billy Lynn's Long Halftime Walk (2016) MKV 4K@60HZ klappt am Amazon Fire Stick 4K.



*** FAQ ***
Kann ich 4K HDR MKVs auch an einem nicht HDR fähigen Full HD Gerät abspielen?
Ja das klappt mit Plex. Plex liest die HDR Metadaten aus, führt eine Farbwertanpassung für 8Bit Fernseher mit begrenztem Farbraum durch und gibt den Film einfach als 1080p aus. Das sieht dann einfach wie ein normaler (dynamikarmer) 1080p Non-HDR Film aus.

Ich spiele alles mit 60Hz ab und sehe kein ruckeln.
Hierzu empfehle ich meinen FAQ Eintrag zum Thema Ruckel-Wahrnehmung.

Plex vs. Emby
Ja warum nicht Emby nehmen anstatt rumzuplexen? Mir gefällt Emby besser. Es ist aber nicht kostenlos auf allen Smartgeräten verfügbar. Beim letztmaligen Test hat die MKV HDR Wiedergabe nicht zufriedenstellend funktioniert.

Kodi
Man kann Filme vom Plex Server auch über Kodi abspielen. Dafür gibt es Plugins.


Über Rück- oder Fehlermeldungen, Ergänzungen und eigene Erfahrungen mit dem Stick freue ich mich.

Montag, 14. März 2016

h.265 / HEVC / UHD Videobeschleunigung aktivieren

Mit dem leisen Aufkommen von 4K encodiertem Quellmaterial drängt sich die Frage nach neuen Szene-Regeln auf. Sicher ist, H.265/HEVC Encoding wird der neue Standard. Er löst den verbreiteten H.264 / MPEG-4 AVC Kompressionsstandard ab. Einfach gesagt wird mit raffinierteren und komplexeren Algorithmen eine bessere Kompressionsleistung bei verminderter Datenrate auf Kosten des Rechenaufwandes erreicht. Als Container kommt weiterhin MKV zum Einsatz.

Will man ein solch kodiertes Filmchen auf userebene ruckelfrei auf seinem HTPC/PC abspielen benötigt man eine moderne und/oder angepasste Hard- und Software Ausstattung.



Voraussetzungen:

Chiplogik mit H.265/HEVC Beschleunigung:


  • NVidia GTX 960 / GTX 950 (GM206 ist derzeit einziger Grafikchip mit HDMI 2.0 und HEVC Beschleunigung)

oder

  •  Intel Core ix-4xxx (Haswell Generation) oder höher (Kein HDMI 2.0, aber mit aktuellem Treiber HEVC Unterstützung)



HEVC Codec:



h.265 Encodiertes 4K / UHDVideomaterial zum testen:

  • z.B. "nima4k" in google




Aktivieren der H.265/HEVC Beschleunigung im MPC-HC

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